Historie der Avantgarde

Die Avantgarde der St. Hubertus Schützenbruderschaft Scheidingen wurde 1925 gegründet. Der erste Scheidinger Auftritt erfolgte auf dem Schützenfest am 11.06. und 12.06.1926. Mit weißen Hosen, dunklen Jacken und Schützenhüten, der Vorstand in dunklen knielangen Jacken und Schärpen ergänzte die Avantgarde  den Festzug. Erster Kommandeur war August Seithe.

1939 wurde kriegsbedingt das Vereinsgeschehen eingestellt. Während des Krieges hatten der Schützenverein und die Avantgarde weiterhin Bestand, es wurde jedoch kein Schützenfest gefeiert.

Im Jahr 1949 wurde das erste Schützenfest nach dem 2. Weltkrieg gefeiert. Gleichzeitig wurde auch der Schützenverein in eine Bruderschaft umgewandelt. Gefeiert wurde samstags bis montags. Das Vogelschießen fand samstags im Bispings-Wald statt, sonntags und montags folgten die Festtage mit Festumzug und Schützenball.

Als erstes Banner der Avantgarde diente ein Blechschild. 1961 wurde ein neues Banner aus Stoff angeschafft. Dieses Banner ist heute noch im Einsatz.

1974 nahm die Avantgarde auf Einladung der St. Marien-Schützenbruderschaft Waltringen zum ersten Mal am Waltringer Schützenfest teilt. Die Schützenbruderschaft Waltringen hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Avantgarde, diese wurde erst 1989 gegründet.

Zwar wurden von Anfang an die Vorstandsmitglieder der Avantgarde durch die Avantgarden-Mitglieder bestimmt. Eine eigene Satzung gab es jedoch nicht. Dies änderte sich 1980.

In den 80iger Jahren wurde auch eine Disko-Veranstaltung durch die Avantgarde organisiert. Das jährliche Sommertreffen lockte ca. 600 bis 800 Besucher nach Scheidingen.

In den Jahren 2006 und 2007 wurde ein Ballabend durchgeführt. Für die passende Musik auf diesem „Gardenball“ sorgte eine Bigband. Um der Veranstaltung einen passenden Rahmen zu geben wurde die Halle aufwendig dekoriert es wurden extra runde Tische angefertigt und Tischdecken genäht.

Seit einigen Jahren veranstaltet die Avantgarde zusammen mit den Jungschützen am Ostersonntag ein öffentliches Osterfeuer.